Mme Norbert Levavasseur

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Mme Norbert Levavasseur

Polyanthas wie diese hier sind schon eine kleine, aber wirklich nur kleine, Herausforderung.
Zum einen sind diese Dauerblüherinnen in der Frosthärte natürlich nicht mit etwa historischen Einmalblühern zu vergleichen, zum anderen sind die Triebe dieser kleinen Rosen leicht überlastet, wenn sich ihr Gewicht durch den Flor mal eben verdoppelt. Die Herausforderung besteht für uns also darin, Winterschutz zu bedenken und bodennahe Triebe auch mal einzukürzen, damit die Kraft der Pflanze den aufrecht wachsenden Trieben zugute kommt.
Andererseits kann man natürlich entgegenhalten, dass eine Rose, die es seit 1903 gibt und immer noch zu den Standards gehört, nichts ganz Falsches sein kann. Das ist auch so, aber wer gar nicht gern die Rosenschere zur Hand nimmt oder, trotz Mittelgebirgslage, unter gar keinen Umständen anhäufeln mag, der sei halt gewarnt. Ihr werdet nicht glücklich miteinander.
Glücklich hingegen wird, wer diesen, wie ich finde, übersichtlichen Aufwand nicht scheut und sich gern an dem fröhlichen Farbspiel der Blüten bis in den Spätherbst hinein erfreut. Zudem eignen sich diese kleinbleibenden Rosen, mit 80 cm darf man bei Mme Norbert Levavasseur rechnen, recht gut zur Kübelhaltung.

Zwei kleine Praxistipps zur Kübelhaltung:
- Mit Einsetzen des Blattfalls muss der Kübel trocken gestellt werden.
- Die Abzugslöcher des Gefäßes sollten sich nicht unten, sondern seitlich etwa 1 cm über dem Bodenniveau befinden. Dadurch läuft beim Angießen das Wasser nicht gleich zur Gänze durch.



 


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