Celsiana

Celsiana,

auch Rosa damascena mutabilis genannt, ist eine uralte Damaszenerrose und eine Duftrose par excellence.
Die Blüten erreichen einen Durchmesser von etwa 8 cm, erscheinen bei älteren Eemplaren in großen Büscheln von bis zu 15 Einzelblüten und verströmen diesen Duft, der die Damaszenerrosen so berühmt gemacht und ihre Kronenblätter zur Gewinnung von Rosenölen und -tinkturen dienen ließ.
Die Blütenpracht hält lang an. Zwar zählt Celsiana auch zu den einmalblühenden Sorten, aber bei einem Flor von gut fünf Wochen erhält man mehr Blüten als bei mancher öfterblühenden Rose.
Wie bei anderen Damaszern auch, macht es Sinn, den Strauch nach der Blüte etwas in Form zu schneiden. Manche Triebe werden nämlich durch die Blüten so schwer, dass sich der ganze Strauch auseinander biegt und nur durch Entlastung wieder zur alten Form gelangt.
Mit nicht ganz 2 m Höhe und ebensolcher Breite wäre Celsiana ungeschnitten ausgewachsen, d.h. bei zweimaligem Schnitt pro Jahr (einmal direkt nach der Blüte und einmal im Frühjahr zeitgleich zur Forsythienblüte) sollte man diese Strauchrose auf etwa 1,50 m halten. Auf fetteren Böden als hier bei mir darf man gern mit einem Drittel zusätzlichem Wachstum rechnen.
Der Strauch ist robust und hat ein dichtes, graugrünes, gesundes Blattwerk bis in den Winter hinein.
Zu den Vorzügen dieser Rose gehört ihre bemerkenswerte Frosthärte - ein Anhäufeln als Winterschutz ist nicht notwendig.

Celsiana treibt - insbesondere als wurzelechtes Exemplar - in überschaubarem Maße Ausläufer, die natürlich ein begehrtes Tauschobjekt unter Rosenliebhabern darstellen.
Man trennt diese Ausläufer in der Vegetationspause einfach großzügig von der Mutterpflanze ab und topft sie ein oder pflanzt diese Jungpflanze an anderer Stelle gleich wieder aus.