Fleurs de Pelletier

Fleurs de Pelletier

oder auch Fleur de Pelletier, also ohne Mehrzahl-S, oder auch nur Pelletier, ist eine französische Züchtung des frühen neunzehnten Jahrhunderts und stammt von (ähem) Pelletier.
Der Strauch wird etwa 1,50 m hoch und breit, so dass man ihn durch einen Rückschnitt nach der Blüte (also etwa Ende Juni) und einem vor dem Austrieb (also im März) als kompakten Strauch von etwa 1,20 m gut gartentauglich halten kann.
Wie immer bei Gallicas gilt: Was stört, wird weggeschnitten - jederzeit. Insbesondere sollten niemals auf dem Boden liegende Triebe toleriert werden.
Beherzigt man das, so wird man nur Freude und kaum je Arbeit mit dieser Rose haben.
Freude bereiten hier natürlich insbesondere die intensiv duftenden und sehr ebenmäßig gefälteten Blüten, die als markantes Erkennungsmerkmal mittig einen Zipfel tragen.
Das Bild, das diesem Angebot beiliegt, zeigt die Blütenfarbe leider zu hell und zu wenig geheimnisvoll. Im wirklichen Leben ist es eher ein Karminrot, das nach außen hin verblasst.
Fleurs de Pelletier ist gut blattgesund und kann durch Fröste in Mitteleuropa kaum geschädigt werden, das leidige An- und Abhäufeln entfällt also, wie bei allen anderen Gallica-Rosen auch.
Fleurs de Pelletier ist eine sehr gute, pflegeleichte Rose, die ich deshalb insbesondere den Neuhinzugekommenen unter den Rosenfreunden empfehlen möchte - da kann man eigentlich nichts falsch machen.
Wurzelechte Exemplare treiben zudem gelegentlich Ausläufer, die man in Oktober / November von der Mutterpflanze abtrennen und auspflanzen oder als Geschenk auftopfen kann.
Für Nachwuchs wird also gesorgt sein.