Rosa woodsii Fendleri

Rosa woodsii Fendleri

Es gibt Ausnahmen, aber tendenziell sind einmalblühende Rosen deutlich frosthärter als öfterblühende Rosen.
Den Rosenliebhabern, die in benachteiligten Regionen leben, bleibt nichts anderes übrig, als die Länge des Rosenflors möglichst nach vorn und nach hinten zu verlängern - und zum Nachhintenverlängern ist diese Sorte hier eine Wucht.
Mitte Juli etwa setzt Woodsii fendleri mit der Blüte ein. Die Blüten sind eher klein und wildrosenartig, da aber der Strauch mit knapp 1,80 m ausgewachsen ist, passt das ganz gut zusammen.
Man kann nun die abgeblühten Blütenbüschel entfernen und so den Hauptflor bis in den Spätherbst hinauszögern oder man lässt alles, wie es ist, erhält einen etwas geringeren Flor auch bis in den Spätherbst hinein und erfreut sich nebenbei an den leuchtend orangen Hagebutten.
Die Frosthärte ist über jeden Zweifel erhaben.
Rosa woodsii Fendleri wird, insbesondere, wenn sie, wie hier, wurzelecht ist, mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann einmal Ausläufer treiben, die man zur Vegetationsruhe hin von der Mutterpfanze abtrennen und auftopfen oder auspflanzen oder verschenken kann.
Falls Ausläufer keinesfalls erwünscht sind, sollte man die Rose von vornherein in eine Wurzelsperre setzen, beispielsweise in einen in der Erde versenkten, vom Boden befreiten Eimer entsprechender Größe.
Ich werde immer mal wieder gefragt, ob ich nicht ein paar mehr naturnahe Rosen anbieten könnte - also, das hier, das ist so eine.