William IV
ist eine hübsche Spinosissima-Hybride unbekannter Herkunft und wahrscheinlich irgendwann Anfang der 19. Jahrhunderts entstanden.
Frosthärte und Robustheit sind, wie immer bei den Spinosissimas, ausgezeichnet. In unseren Breiten sind diese Rosen für den Winter unumbringbar.
Der Strauch wird, je nach Standort, ausgewachsen etwa 1 m hoch und ebenso breit.
Diese Rose treibt gern Ausläufer. Wenn das nicht erwünscht ist, sollte man sie in einem unten offenen und unsichtbar im Boden versenkten Eimer setzen, 20 Liter reichen da voll und ganz, man muss nur den Boden des Gefäßes völlig entfernen, so dass nur eine Wurzelsperre übrig bleibt.
Wer gern Ausläufer abnimmt, um sie neu zu setzen, zu tauschen oder zu verschenken, verzichtet natürlich darauf.
Rosen wie diese sind ideal für die Pflanzung an einem leichten Hang. Die wuchsfreudige Pflanze bildet, insbesondere, wenn sie gleich als Gruppe oder Hecke gepflanzt wird, recht schnell ein Dickicht, dass uns bereits im Mai mit einem reichen, angenehm duftenden Flor begrüßt und damit die Rosensaison einläutet.
Zartbitterschokoladenfarbige Hagebutten gibt es dann im Herbst
Nachtrag Sommer 2017:
Diese Sorte hatte ich ursprünglich als William III erhalten und auch unter diesem Namen weitergegeben.
Zwischenzeitlich hat sich gezeigt, dass es sich bei dieser Sorte aber um William IV handelt.
Meine Kunden haben in dieser Zeit also schon die richtige, d.h. die abgebildete und beschriebene Rose erhalten, müssten allerdings noch das Etikett von William III auf William IV ändern.
Ich bitte, das zu entschuldigen.
Ich gebe die Rosen immer unter dem Namen weiter, unter dem ich sie erhalten habe, und erst, wenn sich dieser Name gesichert als falsch erweist, kommt es zu einer Notiz wie dieser hier.
Mittlerweile habe ich auch William III in mein Sortiment aufgenommen.