Paul Ploton

Paul Ploton

ist in Europa eher selten zu finden, dabei handelt es sich um eine französische Züchtung.
Das mag daran liegen, dass es in der großen Gruppe der Wichuraiana-Hybriden einige gibt, die ihm etwas ähnlich sehen.
Ganz sicher gehört der gute Paul aber zu den Besseren unter ihnen.
Er ist gut wüchsig, seine biegsamen Triebe lassen sich gut führen, er blüht zuverlässig und reichlich und die Blüten haben einen satten Magenta-Rotton und stehen als Büschel sehr dicht und traubig. In manchen Jahren blüht er recht gut nach, was man durch einen leichten Rückschnitt nach der ersten Blüte noch forcieren kann. Aber auch ohne Eingriff treffe ich hier überraschend auch im August noch auf ganze Blütenbüschel.
Er ist ein handlicher Rambler - wüchsig genug, um schnell Pergola oder Rosenbogen einzunehmen, aber eben auch nicht zu wüchsig, als dass er nicht mit geringem Aufwand in Schach gehalten werden könnte.
Er ist gut schattenverträglich und stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden.
Der Pollenspender dieser Wichuraiana-Hybride war die Polyantha-Rose Madame Norbert Levavasseur.
Paul Ploton wurde 1910 eingeführt.
Ich würde mich freuen, wenn diese Rose auch in Europa etwas mehr Verbreitung und die Wertschätzung fände, die ihr in den USA offenbar entgegengebracht wird.