Gil Blas

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Gil Blas

Man kennt es von Kartoffelchips und von Lakritze, es ist so gut wie unmöglich, nur ein einzelnes Stück zu essen.
Historische Rosen sind ein bißchen wie Kartoffelchips und Lakritze, die Sammler dieser Rosen wissen ein Lied davon zu singen.
Aber Rosen machen immerhin keinen dicken Bauch.
Es handelt sich bei dieser Rose um eine eher kleinwüchsige Gallica, die bei mir hier so um die 1,40 Höhe erreicht.
Sie bildet einen dichtbuschigen Strauch mit markantem, gut wiedererkennbarem, gesundem Laub, das mit den Trieben auch etwas harzig ist.
Davon gibt es - zum Glück, möchte ich sagen - doch einige, und es stellt sich dem Sammler die nachvollziehbare Frage, welche man sich denn anschaffen sollte.
Ich selbst meine ja, dass man nichts Falsches tut, wenn man sich alle anschafft (eigentlich genau wie bei den Chips), aber bei beschränktem Platz würde ich doch die Blüte als Entscheidungshilfe heranziehen wollen. Und da kann Gil Blas wirklich punkten, denn kaum eine andere hat dieses lebhafte und fröhliche Geschau wie diese hier. Dabei ist jede Blüte ein Unikat - und die Nachbarblüte ist es auch, aber eben ein anderes.
Ansonsten gilt, was für alle Gallicas gilt: Robustrobustrobust und frosthart ohne Ende.

Gallicas - insbesondere wenn sie wurzelecht gezogen wurden - vermehren sich mit der Zeit selbst und treiben gern mal Ausläufer, die man in Oktober / November von der Mutterpflanze abtrennen und auspflanzen oder als Geschenk topfen kann.

Noch ein Wort zur Sortenechtheit:
Diese Rose habe ich unter drei verschiedenen Namen erhalten, nämlich Gil Blas, Fanny Essler und Héloïse.
Das ist umso ärgerlicher, als es nicht einmal einer Blüte bedarf, um die Identität dieser Sorten zu erkennen.
Wohlgemerkt, das schließt nicht aus, dass es in Frankreich, den USA oder Japan diese Rosen vielleicht doch noch als distinkte Sorten gibt, aber nach allem, was ich so bei den europäischen Anbietern sehe, haben manche doch mehr verschiedene Etiketten als verschiedene Sorten im Angebot.
Ich habe mich entschieden, diese Rose nur unter dem Namen Gil Blas weiterzugeben, weil in den alten Beschreibungen die hier passende und so freudvolle Lebhaftigkeit der Blütenfärbung zu finden ist und diese Sorte, anders als Fanny Essler und Héloïse, keinem Züchter (hier Vibert, dort Descemet) zugeschrieben wird.
Und außerdem liegen mir literarisch Interessierte am Herzen, die dann ja vielleicht mal
ISBN 10: 3843040028 in die Suchmaschine ihres geringsten Misstrauens werfen.


 

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